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3 Tipps für gesteigerte Mitarbeitermotivation: So motivieren Sie richtig.

Der Arbeitsmarkt richtet sich heute nach dem Arbeitnehmer – das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Denn gute Fachkräfte sind knapp und werden händeringend gesucht. Daher gibt es einige Dinge, die man bei der Motivation von Mitarbeitern beachten sollte, um diese langfristig ans Unternehmen zu binden.

Nur zu fordern, dass die Mitarbeiter gute Leistungen bringen sollen, ist schon längst nicht mehr zeitgemäß. Ebenso wenig interessiert es die Belegschaft langfristig, wenn Boni oder Beförderungen versprochen werden – diese Benefits versprechen nur einen kurzfristigen Erfolg. Danach nimmt die Motivation wieder ab, wenn nicht schon mit der nächsten Prämie gewunken wird. Wie kann man also die Mitarbeiter langfristig motivieren? Ermutigung, Interesse und Anerkennung sind hier gute Stichwörter, die sich auf verschiedene Bereiche anwenden lassen.

Interesse an den Mitarbeitern zeigen

Unabhängig von der Unternehmensgröße ist es wichtig, dass die Geschäftsführung Interesse an der Belegschaft und ihren Bedürfnissen zeigt. Ein Chef, der unnahbar ist, wirkt unpersönlich und kalt. Eine gute Unternehmenskultur sollte von den Führungskräften und der Geschäftsführung gelebt werden, damit sie authentisch rüberkommt. Die Towers Perrin Global Workforce Studie fand heraus, dass das Interesse der Unternehmensleitung an den Mitarbeitern der wichtigste Treiber für Mitarbeitermotivation ist. Das kann beispielsweise durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen ausgedrückt werden. Diese sollten Sie jedoch auf die verschiedenen Belegschaftsgruppen differenzieren, da die Interessen und Einstellungen sich unterscheiden können und eine andere Ansprache erwartet wird. Außerdem sind Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten ein echter Motivationsgarant. Diese Treiber drücken aus, dass die Geschäftsführung an dem Erfolg und der Entwicklung der Mitarbeiter interessiert ist.

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Emotionale und inhaltliche Ansprache durch Employer Branding

Auch hier spielt die Unternehmensleitung eine wichtige Rolle. Denn diese muss die kommunizierten Werte und die soziale Verantwortung vorleben und nach außen tragen. Regelmäßige Mitarbeiternewsletter mit Informationen rund um das Firmen-Engagement, Betriebsversammlungen, bei denen wichtige Themen kommuniziert werden, Informationen zu aktuellen Ereignissen und Mitarbeiter-Events können hilfreich sein. Doch auch der Auftritt nach außen spielt eine entscheidende Rolle. Denn das spornt Interessenten an, sich bei dem Unternehmen zu bewerben. Das heißt, dass man mit einem eingehenden und interessanten Employer Branding gleichzeitig bestehende als auch zukünftige Mitarbeiter anspricht, gewinnt und an das Unternehmen bindet.

Flexible Arbeitsverhältnisse für eine gute Work-Life-Balance

In der heutigen vernetzten Welt findet alles mobil und jederzeit statt. Da ist es klar, dass Mitarbeiter sich mehr Flexibilität in ihrem Arbeitsalltag wünschen. Vor allem für die jungen Generationen Y und Z ist das ein wichtiger Faktor, der entscheidend bei der Jobsuche ist. Das Privatleben darf neben der Arbeit nicht hintenanstehen. Die Einführung von Zeitkonten oder einer Personaleinsatzplanung, die Rücksicht auf Wünsche der Mitarbeiter bezogen auf die Gestaltung des Dienstplans nimmt, können hier Ansätze sein.

Ein optimal ausgelasteter Mitarbeiter arbeitet effizienter und ist gleichzeitig weniger anfällig für Krankheiten. Das heißt, dass sowohl Belegschaft als auch Arbeitgeber von mehr Flexibilität profitieren. Die Towers Perrin Global Workforce Studie stellte flexible Arbeitszeiten als einen Haupttreiber zur Mitarbeitergewinnung heraus. Dazu kommt, dass Technologie als positiver Einfluss auf die Work-Life-Balance zur Bindung der Mitarbeiter gewertet wurde. Diese Feststellung lässt sich durch die FOM Studie „New Work(ing Time)“ stützen, welche zu ähnlichen Ergebnissen kam. Hier fanden Forscher heraus, dass eine softwaregestützte Personaleinsatzplanung von Arbeitnehmern als fair eingeschätzt wird und eine Zeiterfassungssoftware die gefühlte Flexibilität deutlich steigert.

Fazit: Motivieren heißt, sich für den Mitarbeiter und seine Bedürfnisse interessieren

Wer seine Belegschaft ernsthaft und langfristig motivieren will, kommt nicht daran vorbei, sich mit den Sorgen, Ängsten, Wünschen und Interessen der Mitarbeiter auseinanderzusetzen. Dadurch haben Geschäftsführung und Führungskräfte die Möglichkeit, die verschiedenen Gruppen in der Belegschaft besser kennenzulernen und Gemeinsamkeiten herauszustellen. Gleichzeitig ergibt sich eine bessere Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, welche zu einem stetigen Austausch über Innovationswünsche und geänderte Anforderungen führt.

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