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Drei Benefits, die Sie Generation Z bieten müssen

Jetzt wo die Babyboomer langsam in Rente gehen, wird immer häufiger die Rede von einer neuen Generation am Arbeitsmarkt: die Generation Z. Wie jede andere Altersgruppe, hat auch diese ihre Besonderheiten und verschiedene Wertvorstellungen. Wir zeigen Ihnen, welche drei Benefits Sie dieser Gruppe auf jeden Fall bieten sollten.

Was genau ist die Generation Z und ab welchem Zeitraum spricht man von einem Mitglied dieser Gruppe? Es gibt verschiedene Definitionen, die meisten setzen den Beginn jedoch auf einen Zeitraum um 1995. Nachdem Generation Y – auch unter dem Namen Millenials bekannt – die Digitalisierung und die Einführung des Internets miterlebt hat, ist es bei Mitgliedern aus der nachfolgenden Altersgruppe so, dass sie das Internet und den digitalen Alltag als vollkommen normal ansehen, weil sie nichts anderes kennen. Typische Werte der Gen Z sind freie Entfaltung, die klare Trennung zwischen beruflichem und privatem Leben sowie oftmals ein nachhaltiger Lebensstil.

Die digitale Vernetzung steht dabei über allem. Man muss jederzeit erreichbar sein. Ohne das Smartphone verlässt ein Mitglied der Generation Z nicht das Haus – das liegt vor allem daran, dass diese Gruppenmitglieder schon von der Geburt an mit Mobilfunktechnik und Vernetzung konfrontiert wurden. Das hat auch Einfluss auf die Arbeitswelt: Hier zeigt sich die Vorliebe für Digitalisierung von Arbeitsprozessen und die damit verbundene Entlastung. Viele Schritte sollen automatisiert werden, Erinnerungen durch Apps und Programme automatisch verschickt werden, alles muss auf dem aktuellsten Stand sein. Will man als Arbeitgeber attraktiv bleiben, sollte man versuchen, folgende Punkte für die junge Generation anzubieten.

Sicherheit im Job

Sicherheit ist ein Faktor, in dem sich die Generation Z nicht von vorherigen Altersgruppen unterscheidet. Alle wünschen sich Sicherheit. Früher waren Weltkriege der Ausschlaggeber, heute sind es politische und wirtschaftliche Unruhen, die dazu führen, dass sie ihr Privatleben in sicheren Händen wissen wollen – das setzt einen sicheren Job und einen Arbeitgeber voraus, auf den man sich verlassen kann. Das heißt allerdings auch, dass Entscheidungen des Arbeitgebers nicht willkürlich erscheinen dürfen: Transparenz in sämtlichen Entscheidungsprozessen und damit verbundene Aufstiegschancen sowie flache Hierarchien stehen oben auf der Wunschliste. Gerade im Hinblick auf den Fakt, dass Informationen und spannende Projekte durch das Internet ständig zum Greifen nah sind, sollte man als Arbeitgeber darauf achten, jungen Auszubildenden eine sichere Basis zu bieten.

Flexibilität im Arbeitsalltag

Da die Informationskultur in der Gen Z durch das Internet und die ständige Vernetzung sehr dynamisch ist, wird es auch vom Arbeitgeber vorausgesetzt. Durch zeitliche Einschränkungen oder andere Barrieren, fühlen sie sich in ihrer Kreativität ebenfalls eingeschränkt. Unflexible Arbeitsweisen führen demnach zu verminderter Produktivität bei dieser Altersgruppe. Das betrifft ebenfalls Arbeitszeiten und -orte sowie Wünsche bezüglich bestimmter Dienstpläne oder Arbeitszeitmodelle – hier ist von Arbeitgebern vor allem ein Umdenken gefragt hin zu mehr Flexibilität und Mobilität.

Moderne Ausstattung und Kommunikationskultur

In dem Alltag der Generation Z laufen viele Prozesse digital ab. Also ist es nicht befremdlich, dass sie sich das Gleiche für ihren Arbeitgeber wünschen. Die Mitglieder achten auf moderne Technologien, die im Unternehmen Einsatz finden, wie z. B. Mitarbeiter Self-Service-Tools oder aktuelle Hardware – das spricht für einen dynamischen Arbeitgeber, der sich nicht von Neuerungen einschüchtern lässt. Darüber hinaus ist jedoch eins ganz wichtig, zumal Kommunikation auch auf digitalem Weg stattfinden kann: die Kommunikationskultur im Team und gegenüber Vorgesetzen. Die Generation Z erwartet flache Hierarchien und eine aktive Beteiligung an Entscheidungen. Feedback ist gewünscht, um aus Fehlern zu lernen und daran weiterzuwachsen. Das heißt aber gleichermaßen, dass der Arbeitgeber darauf eingestellt sein muss, dass auch Kritik „von unten“ kommt. Gruppenmitglieder der Gen Z sehen die Meinungsäußerung als wichtig an und wollen aktiv an Gestaltungsprozessen mitarbeiten.

Abschließend bleibt die Frage, wie man der Gen Z diese Vorteile bieten kann. Ein wichtiger Schritt in diese digital ausgeprägte Arbeitswelt ist sicherlich eine Workforce Management Software, die für flexible Strukturen sorgt und die Mitarbeiterwünsche so gut es geht einkalkuliert – sei es bei der Gestaltung der Arbeitszeit, beim Dienstplan oder bei der bestmöglichen Einbringung der eigenen Qualifikationen. Nur weil diese Faktoren für die Generation Z so wichtig sind, heißt es aber nicht, dass Gen Y, X und Co. nicht auch davon profitieren können bzw. bestimmte Vorstellungen von mehr Flexibilität haben. So ist die Gen Y zwar bekannt dafür, strebsam und belastbar zu sein, doch stellt sich laut einer Studie heraus, dass auch jene Mitglieder zunehmend unzufrieden mit dem Arbeitsalltag sind und sich mehr Flexibilität und eine klare Trennung zwischen Privatem und Beruflichem wünschen. Arbeitgeber sind demnach mehr denn je gefragt, sich so schnell wie möglich Gedanken über dynamische und flexible Strukturen zu machen.

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