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Future of Work: In 5 Schritten die Zukunft erreichen

Future of Work ist ein weiterer Begriff, der neue Anforderungen an das Arbeitsleben beschreibt. Gemeint sind damit vor allem: Digitalisierung, Flexibilität und Mobilität. Um diese Anforderungen konkret umzusetzen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten aus dem Bereich des Workforce Managements, die in unterschiedlichen Branchen Anwendung finden.

Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus und wofür steht New Work eigentlich? Oftmals denkt man dabei direkt an Homeoffice, Workation oder Digitalnomaden. Doch die Realität sieht für viele Berufsbilder anders aus: Menschen, die etwa in der Produktion, in der Logistik oder im Handel arbeiten, sind darauf angewiesen, am Arbeitsplatz anwesend zu sein. Nur so können sie die anfallenden Aufgaben erledigen. Damit alle Branchen gleichermaßen von der Trendwende zur Future of Work profitieren können, müssen grundlegende Schritte eingehalten und umgesetzt werden, die ein agileres und dynamisches Arbeitsumfeld überhaupt erst ermöglichen.

Was bedeutet Future of Work?

Future of Work kann als Sammelbegriff für den (digitalen) Wandel und damit einhergehenden Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie die Arbeitswelt gesehen werden. Als Auslöser gelten technologische und medientechnische Fortschritte. Die Arbeitswelt der Zukunft fängt bei der technologischen Ausstattung an und geht über Mitarbeitermotivation bis hin zu Verhaltensmustern der Führungskräfte.

Future of Work Schritt 1: Digitale Grundlagen schaffen

Egal, um welche Branche es sich handelt: Die digitale Transformation lässt sich nicht aufhalten. Dementsprechend sind Betriebe in der heutigen Zeit auf digitale Helfer angewiesen – sei es ein CRM- oder ERP-System, eine App zur Zeiterfassung auf dem Smartphone, ein digitales Kassensystem zur sicheren Übertragung fiskalischer Daten, eine digitale Produktionssteuerung oder auch nur die Rechner im Unternehmen mit einem E-Mail-Programm. Damit wird ein Future of Work Konzept überhaupt erst möglich. Für diese Zwecke muss eine IT-Infrastruktur geschaffen werden – der Umfang ist dabei abhängig von den Anforderungen und der Größe des Unternehmens. Sobald der technische Rahmen abgesteckt wurde, können Softwarepakete, Cloud-Dienste und ähnliche Services installiert werden.

Digitalisierung spielt eine immer wichtigere Rolle auf dem Weg in Richtung Future of Work, Bild: © Pexels.com

Future of Work Schritt 2: Employee Experience verbessern

Die Employee Experience, oder Mitarbeitererfahrung /-zufriedenheit ist essenziell, für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens und damit auch für die Future of Work. Nur wenn die Mitarbeitenden sich im Betrieb wohl- und wertgeschätzt fühlen, werden sie eine lange Betriebszugehörigkeit anstreben und eine positive Einstellung zur Arbeit entwickeln. Das fängt an beim Onboarding-Prozess, geht über die stetige Weiterentwicklung bis hin zum Ruhestand oder zur Kündigung. Alle gesammelten Mitarbeitererlebnisse sollten positiv sein. Bei negativen Erfahrungen müssen Fach- und Führungskräfte eine Möglichkeit haben, diese Erlebnisse zu schildern, damit das Unternehmen dahingehend Verbesserungen anbringen kann. Hilfreich ist dabei eine Auswertung sämtlicher HR-Kennzahlen anhand einer Workforce Management Software. Faktoren wie Motivation, Planungsgerechtigkeit und Fluktuationsquote können wichtige Indikatoren für Unternehmen darstellen. Die Interpretation dieser Daten hilft dabei, Optimierungsmaßnahmen aufzustellen und ein förderliches Arbeitsklima zu schaffen.

Future of Work Schritt 3: Shared-Office-Modelle ermöglichen

Dort wo es möglich ist, können Unternehmen eine sogenannte Desk-Sharing-Quote einführen. Damit können auch kleinere Unternehmensräume für höhere Anzahlen von Mitarbeitenden genutzt werden, da nicht jeden Tag alle Bürofachkräfte vor Ort sind. Die Coronapandemie hat gezeigt, dass die Produktivität im Homeoffice sogar steigen kann, weil konzentrierteres Arbeiten möglich ist. Gerade deshalb haben sich Shared Offices als Future of Work Konzept bewiesen. Für kreative Meetings können sich die Fachkräfte dann im Büro treffen und unter Einhaltung wichtiger Hygienevorschriften an einem persönlichen Austausch teilnehmen. Das ist oft ertragreicher als unzählige Video-Meetings. Zudem sparen Shared-Office-Modelle Kosten und Platz, helfen die Hierarchien im Unternehmen durch ungewohnte Team-Konstellationen abzuflachen und fördern sowohl flexibles als auch mobiles Arbeiten. Bei der organisatorischen Buchung von Arbeitsplätzen können etwa Workforce Management Lösungen zur Dienstplanung und für mobiles Antragswesen helfen, um einen ständigen Überblick über An- und Abwesenheiten zu behalten.

Future of Work Schritt 4: New Leadership Modelle

Auch die Führung eines Unternehmens ist essenziell, um die Strategie in Sachen Future of Work auszurichten. New Leadership Ansätze fördern die offene Kommunikation im Unternehmen, setzen auf Arbeitszeitflexibilisierung und Mitspracherecht bei Planungsangelegenheiten und unterstützen das lebenslange Lernen im Unternehmen. Dadurch entsteht beispielsweise eine schnelle Reaktionsfähigkeit in Krisenzeiten und die Fokussierung auf die Unternehmensziele wird gefördert. Gerade in Zeiten von räumlicher Distanz ist die offene Kommunikation im Team unerlässlich. Auch dabei können digitale Helfer aus dem Workforce Management – etwa zur Projektplanung oder Dienst- und Schichtplanung – zum Einsatz kommen. Schwarze Bretter in Pausenräumen gehören somit der Vergangenheit an.

Future of Work Schritt 5: Opportunity Marketplace eröffnen

Um zukunftsfähig zu bleiben, ist die Weiterentwicklung der Fachkräfte unerlässlich. Technologien verändern sich oder werden komplexer, zeitgleich ändern sich oftmals auch die Anforderungen an die jeweilige Arbeitskraft. Die Talentförderung sollte im Unternehmen daher eine zentrale Rolle einnehmen. Manchmal entwickeln sich Mitarbeitende auch in eine komplett andere Richtung oder die Einsatzbereiche werden variabel. Dafür können im Betrieb sogenannte Opportunity Marketplaces geschaffen werden. So können sich Arbeitskräfte entweder gezielt für neue Bereiche qualifizieren oder erlernte Skills in eigentlich fachfremden Bereichen einsetzen. Das verhindert, dass gut qualifizierte Fachkräfte abwandern und senkt somit die Fluktuationsrate im Unternehmen. Gleichzeitig wird die Agilität der bestehenden Teams gefördert. Einen Überblick über die vorhandenen und fehlenden Skills behalten Management und Führungskräfte mit einer Software zur Seminarplanung bzw. zum Qualifikationsmanagement.

Handeln Sie zukunftsorientiert

Die Zeit ist reif, die richtigen Voraussetzungen für Future of Work Ansätze in Ihrem Unternehmen zu schaffen. Eine Workforce Management Software hilft Ihnen dabei, sämtliche administrative Prozesse aus dem Bereich Human Resources zu überblicken und die digitalen Voraussetzungen für modernes, flexibles und agiles Arbeiten zu schaffen – unabhängig von der Branche. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich von unseren IT-Experten beraten.

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