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Führung aus dem Homeoffice: 5 Tipps für Führungskräfte

Viele Unternehmen haben innerhalb kürzester Zeit Homeoffice-Möglichkeiten für die Mitarbeiter ermöglicht. Dank der digitalen Transformation ist das für viele Betriebe schnell umsetzbar. Dezentrale Führung stellt Führungskräfte jedoch vor besondere Herausforderungen.

Jedes Team ist anders: Das ist nicht nur am Unternehmensstandort so, sondern zeichnet sich auch in der Remote-Situation ab. Damit Teamzusammenhalt und Produktivität nicht unter der dezentralen Arbeit leiden, gibt es einige Tipps, die Führungskräfte bei der Führung der Mitarbeiter aus dem Homeoffice beachten sollten.

 

1. Kommunikation mit den Mitarbeitern


Ohne Kommunikation kein Teamwork: Denn Kommunikation ist die Basis für die effektive Führung aus dem Homeoffice. Nur wenn diese gelingt, kann der Informationsfluss im Team funktionieren. Hier ist es wichtig, zentrale Kanäle, wie ein Projektplanungstool oder Übersichtstabellen, immer aktuell zu halten. Die Führungskraft sollte hier als eine Art Moderator agieren. Zwischenstände müssen innerhalb des Teams deutlicher kommuniziert werden, damit jeder über aktuelle Entwicklungen informiert ist. Außerdem ist offene Kommunikation über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens von großer Bedeutung, gerade im Bezug auf eventuell anstehende Kurzarbeit. Die Mitarbeiter sind besorgt oder machen sich Gedanken über die neue Situation. Hier sind offene Kommunikation und der tägliche Austausch umso wichtiger.

 Dezentrales Arbeiten im Homeoffice

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2. Vertretungsplan erstellen

Krankheitsbedingte Ausfälle sind innerhalb der nächsten Monate aufgrund des Coronavirus noch weiter zu erwarten. Daher ist es wichtig, die Auswirkungen schon jetzt zu überdenken. Wer kann wen vertreten? Welche Auswirkungen hat der Ausfall von Mitarbeiter X auf Mitarbeiter Y? Hier können Vertretungspläne bei einem spontanen Ausfall helfen, das Team weiterhin produktiv zu halten. Wenn vorab Lösungen festgehalten werden, erhalten Mitarbeiter eine Möglichkeit zur Orientierung. Wichtig ist auch, dass Führungskräfte eine Vertretung für die eigene Person definieren. Die Motivation der Mitarbeiter darf nicht unter der Abwesenheit leiden.

 

3. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen

Führung aus dem Homeoffice erfordert Vertrauen zu den Mitarbeitern – genau der richtige Zeitpunkt, um über flexible Arbeitszeiten nachzudenken. Die neue Situation und die eventuelle Vereinbarung von Familie und Beruf machen flexibleres Arbeiten notwendig. Damit können Mitarbeiter die Mehrbelastung besser meistern. Manche Mitarbeiter arbeiten lieber früh, andere spät. Hier sollten Geschäftsführer und Führungskräfte genau auf die Bedürfnisse der Belegschaft achten, um die bestmöglichen Lösungsansätze zu finden. Eventuell lohnt sich die Definition einer kurzen Kernarbeitszeit, etwa von 12 bis 14 Uhr oder von 10 bis 12 Uhr. In diesem Zeitfenster können dann Videocalls oder andere Abstimmungen gelegt werden.

 

4. Arbeitszeit festhalten

Zeiterfassung im Homeoffice ist an das Thema der flexiblen Arbeitszeit gekoppelt: Ein System für Arbeitszeiterfassung ist essenziell, um die Übersicht über die Arbeitsstunden, Überstunden, An- und Abwesenheiten zu behalten – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Angestellten. Es gibt Zeiterfassungssoftware, die sämtliche Prozesse vereinfacht  Viele Menschen empfinden laut einer AOK Umfrage eine höhere Belastung im Homeoffice, da die Grenzen zwischen Job und Privatleben nahtlos ineinander übergehen. Darunter können Erholungsphasen leiden. So fühlten sich etwa 73,4 Prozent der Befragten durch die Arbeit im Homeoffice erschöpft. Mehr als ein Drittel der Befragten hatte Probleme, nach der Arbeit abzuschalten. Deshalb ist es umso wichtiger, einen Überblick über die erbrachten Stunden zu behalten.

 

 

5. Vertrauen und Motivation kommunizieren

Leider fehlt durch Remote Work der persönliche, direkte Kontakt zu den Kollegen. Darunter kann das Vertrauen innerhalb der Gruppe leiden. Proaktive Kommunikation ist, wie in Punkt 1 bereits erklärt, besonders wichtig. So können Führungskräfte einer eventuellen Skepsis entgegenwirken. Außerdem muss der Sinn der vollbrachten Arbeit auch weiterhin im Homeoffice vermittelt werden. Denn Mitarbeiter arbeiten am produktivsten und motiviertesten, wenn sie ihre Tätigkeit als sinnstiftend wahrnehmen. Damit können Führungskräfte intrinsische Motivationsmechanismen schaffen – Kontrolle ist dann meistens nicht mehr nötig, da die Kommunikation untereinander davon profitiert.

 

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