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Flexibler Arbeitsort für mehr Motivation? Studien zeigen klare Richtung

Besonders seit diesem Jahr arbeiten viele Mitarbeiter aus dem Homeoffice. Beim Arbeitsort die Wahl zu haben, kommt beim Arbeitnehmer gut an. Flexibler Arbeitsort und flexible Arbeitszeiten sind Benefits, die nach wie vor großgeschrieben werden. Das zeigen einige Studien.

Die Coronakrise verlangte schnelles Handeln: Wo es ging, wurden die Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt, sodass die Ausbreitung des Virus bestmöglich verlangsamt werden konnte. Auch Unternehmen, die vorher noch keine Heimarbeitsregelungen hatten, setzten diese in einer Rekordzeit um. Dies ist ein Benefit, das Arbeitnehmer nun zu schätzen gelernt haben, auch wenn der Reboarding-Prozess aus dem Heimbüro in einigen Betrieben schon angelaufen ist.

Unternehmen nehmen flexiblen Arbeitsort positiv wahr

Laut einer StepStone Studie, die auf einer Befragung von rund 8.500 Arbeitnehmern aus dem Juni 2020 basiert, haben die Unternehmen das Homeoffice ebenfalls zu schätzen gelernt. Unter den Befragten waren 1.200 Führungs- und Managementkräfte. Sie sehen den flexiblen Arbeitsort ebenfalls positiv: Rund zwei Drittel der Unternehmen würden die Homeoffice-Regelung gerne weiterhin anbieten, um damit etwa das Employer Branding zu unterstützen.

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Flexibilität auch auf Mitarbeiterseite gewünscht

Laut der Studie würde etwa die Hälfte der Mitarbeiter gerne selbst entscheiden, von welchem Ort aus sie arbeiten möchten. Dementsprechend hat der flexible Arbeitsort eine große Bedeutung bekommen. Die Unternehmen favorisieren eine Art Hybrid-Lösung, bei der sowohl Homeoffice- als auch Präsenztage miteinander kombiniert werden. So können soziale Aspekte, die unter durchgängigem Homeoffice verloren gingen, besser berücksichtigt werden. 16 Prozent der Mitarbeiter sind laut der StepStone Studie schon wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt.

Zeitliche und örtliche Flexibilität in Kombination

Eine weitere Studie zeigt, dass Mitarbeiter neben dem flexiblen Arbeitsort ebenfalls großen Wert auf flexible Arbeitszeiten legen. Das Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen hat Ende März 400 Beschäftigte befragt. Grundlage der Befragung war es herauszufinden, welche Faktoren zur Bewältigung der Coronakrise eine wichtige Rolle spielen. Dabei bewerteten 83,3 Prozent der Befragten flexible Arbeitsmodelle als sehr relevant. Ebenfalls punkten konnten Arbeitszeitkonten: 71,9 Prozent der Befragten beurteilten solche Zeitkonten als wichtigen Faktor. Es wird also deutlich: Arbeitnehmer empfinden Möglichkeiten zur Arbeitszeitflexibilisierung als relevant. Dazu kommt, dass nun auch der flexible Arbeitsort mehr Bedeutung gewonnen hat. Der Trend geht dementsprechend in Richtung Flexibilität.

Weiterbildung und Digitalisierung auf dem Vormarsch

Laut der StepStone Studie legt ein Großteil der Mitarbeiter zudem viel Wert auf Weiterbildung und die Digitalisierung des Betriebs. Jeweils 87 Prozent wünschen sich mehr Investitionen in diesen Bereichen. Vier von fünf Unternehmen geben an, dass sie in ihre digitale Infrastruktur investieren wollen. Dabei werden Workforce Management Systeme ebenfalls einen hohen Stellenwert einnehmen, denn diese sind zur dezentralen Verwaltung und Planung der Mitarbeiter unverlässlich.

Ganz gleich, ob es sich um Zeiterfassung, Personaleinsatzplanung oder Projektzeiterfassung handelt: Vieles muss durch den neuen, flexiblen Arbeitsort nun digital stattfinden. Workforce Management Software ist dabei eine große Hilfe, denn diese ermöglicht es, HR-Verwaltungsprozesse zu digitalisieren und somit um ein Vielfaches zu beschleunigen.

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