Digitale Kompetenzen gehören heute zu den Kern-Skills
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Digitalkompetenz steigern & im New Normal durchstarten

Es ist klar, das vieles jetzt digitaler abläuft. Doch ist die Digitalkompetenz in Deutschland damit auch gestiegen? Eine LinkedIn-Studie zeigt, dass dies nicht der Fall ist und es noch Raum für Verbesserung gibt. Doch was ist Digitalkompetenz eigentlich und was gehört dazu?

Eine LinkedIn-Studie hat die Kompetenzen der Mitglieder mit digital-affinen Jobtiteln nach Ländern verglichen. Dabei wurden die Digitalkompetenzen im Zeitraum von 2015 bis 2020 analysiert. Die Studie steht zwar nicht repräsentativ für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt, jedoch lässt sie einen Eindruck über die Entwicklungen zu. Andere Studien aus der Vergangenheit haben gezeigt, das Deutschland beim Thema Digitalkompetenz im Mittelfeld angesiedelt ist.

Der Ausbau der verschiedenen Fähigkeiten ist insbesondere wichtig, um zukünftig erfolgreich in digitalen Märkten zu sein. Aber auch weniger digitale Berufsbilder werden immer vernetzter – als Beispiel sei hier die digitale Krankenakte aus dem Gesundheitswesen zu nennen. LinkedIn hat zudem eine Liste der zehn gefragtesten Jobs in Deutschland zusammengestellt, zu der unter anderem Softwareentwickler, IT-Administratoren und Datenanalysten gehören. Ohne die nötige Digitalkompetenz ist die Ausübung dieser Berufe nicht möglich.

 

Ergebnisse der LinkedIn Studie zur Digitalkompetenz© LinkedIn: Corona als Chance

 

Was sind Digitalkompetenzen?

Digitalkompetenz kann als das Wissen betrachtet werden, das dazu erforderlich ist, um in verschiedenen Berufen erfolgreich zu sein. Dabei setzt sich das Know-how aus verschiedenen Teilsegmenten zusammen und erstreckt sich über persönliche, soziale, methodische als auch fachliche Kompetenz.

 

Welche Fähigkeiten gehören zu der digitalen Kompetenz?

Um zu verstehen welche Bereiche zur Digitalkompetenz gehören, lässt sich beispielhaft das Handlungskompetenzmodell heranziehen und darauf anwenden:

  • Fachliche Kompetenz: Hiermit sind fachliche und praktische Kenntnisse gemeint, die nötig sind, um etwa verschiedene Programme zu bedienen.
  • Methodische Kompetenz: Hier geht es um die Umsetzung des Lösungswegs, der auf Nutzung der fachlichen Kenntnisse beruht. Beispielhaft können hier etwa die verschiedenen Zeitkonten innerhalb einer Zeiterfassungssoftware genannt werden.
  • Soziale Kompetenz: Hier spricht man von der Fähigkeit, sich mit anderen auszutauschen und sich in dem sozialen Gefüge zurechtzufinden. Ein Beispiel für den digitalen Bereich wären Soziale Netzwerke.
  • Persönliche Kompetenz: Darunter zählen sowohl Kritikfähigkeit als auch Lernbereitschaft, sich selbst einschätzen und sich weiterzuentwickeln. Für den Digitalsektor kann man Webinare als Exempel nennen.

 

Wichtige Schritte für die nahe Zukunft

Damit Deutschland weiterhin auf dem Markt mithalten kann, sollte stärker daran gearbeitet werden, die Fachkräfte stetig und weiterhin zu schulen. Diejenigen, die bisher nur rudimentäre Digitalkompetenzen besitzen, sollte verstärkt geschult und an diesen Bereich herangeführt werden. Diejenigen, die schon Know-how besitzen, müssen darauf achten, dass dies immer wieder geprüft und aktualisiert wird. Die digitale Transformation ist im vollen Gange und entwickelt sich stetig weiter. Hier liegt es an den Unternehmen, die Mitarbeiter zu fördern und zu fordern.

 

Wie kann Workforce Management helfen?

Zum einen kann ein Teilbereich des Workforce Managements zur aktiven Förderung der Mitarbeiter beitragen. Die Rede ist hier vom Qualifikationsmanagement: Mithilfe eines digitalen Qualifikationsmanagements können vorhandene Qualifikationen der Mitarbeiter geprüft und Fachbereichen zugeordnet werden. Darüber hinaus kann eine Software helfen, darauf aufmerksam zu machen, dass Qualifikationen aufgefrischt oder ausgebaut werden müssen.

Zum anderen helfen Bereiche wie Zeiterfassung und Personaleinsatzplanung dabei, alle Mitarbeiter mit in digitale Prozesse zu involvieren. Wird eine Software zur Arbeitszeiterfassung eingesetzt, müssen Mitarbeiter ihre Stunden digital erfassen. Weiterhin können Anträge oder Dienstpläne digitalisiert werden, um somit die Papierflut im Betrieb zu reduzieren und Informationen zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar zu machen. Damit jedoch jeder Mitarbeiter diese Systeme nutzt und versteht, müssen interne Schulungen oder Informationsmaterialien bereitgestellt werden. Sobald es Updates gibt, ist es wichtig, die Belegschaft zeitnah zu informieren. So ist eine kontinuierliche Lernkurve innerhalb verschiedener Kompetenzbereiche gegeben.

 

Auf geht’s ins New Normal

Denken Sie bereits länger darüber nach, verschiedene HR-Verwaltungsprozesse zu digitalisieren? Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt. Lassen Sie sich von unseren IT-Experten unverbindlich beraten und erfahren Sie, welche Vorteile sich für Ihr Unternehmen ergeben.

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