Veröffentlicht:

Zuletzt aktualisiert:

Lesezeit:

circa 3 Minuten

Werkerführungssystem im Kontext von Produktionssteuerung und Instandhaltung

Der Nutzen von digitalen Systemen zur Anleitung und Führung von Mitarbeitenden durch verschiedene Produktions- oder Instandhaltungsprozesse liegt auf der Hand: Handgriffe, Abläufe und Vorgänge können Schritt für Schritt begleitet, überprüft und direkt dokumentiert werden. Werkerführungssysteme bieten daher gute Anknüpfungspunkte an Instandhaltungsmodule im Rahmen eines Manufacturing Execution Systems.

 

Digital bereitgestellte Handlungs- und Arbeitsanweisungen, Checklisten für das Zusammenstellen aller benötigten Werkzeuge, Bauteile oder Materialien sowie eine Funktion zur Dokumentation durch ein Werkerführungssystem bieten nicht nur bei hochkomplexen Produktions- oder Wartungs- bzw. Reparaturvorgängen einen großen Mehrwert. Denn auch als Anleitung bei selten ausgeführten Tätigkeiten oder im Kontext des Anlernens neuer Mitarbeitender sind derartige Systeme sehr zielführend – die Systematisierung von Tätigkeiten führt unter anderem auch dazu, dass Qualitäts- und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Ein Führungssystem beschränkt sich aber nicht nur auf einzelne Arbeitsschritte oder Aufgaben, denn natürlich können Mitarbeitende durch einen kompletten Wertstrom - von der Kontrolle am Wareneingang, über den Transport und die Montage bis hin zu verknüpften Mess- und Prüfsystemen - geführt werden. Neben dem Effekt, dass das Werkerführungssystem hier für eine optimale Anleitung sorgt, ergibt sich darüber hinaus eine Transparenz in Bezug auf den innerbetrieblichen Materialfluss und den Echtzeitstatus des Produktionsgeschehens. Während digitale Werkerführungssysteme sehr unternehmens- und produktionsspezifische Arbeitsvorgänge begleiten, sind die dabei erfassten Daten und Status ideale Datenbasis für ein Manufacturing Execution System.

Vorhandene Daten und Potentiale in der Produktion nutzen

Vielen Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand, ist auf Anhieb gar nicht bewusst, wie viele Daten aus der Produktion bereits vorhanden sind und wie simpel und gleichzeitig effektiv die Einführung eines digitalen Fertigungsmanagements wäre. Oftmals verfügen Anlagen und Maschinen über integrierte Sensoren und eine Datenerfassung. Dazu kann eine ERP-Lösung Daten bereitstellen und auch einzelne Tools, wie beispielsweise auch ein Werkerführungssystem könnten direkt wichtige Daten liefern. Die Chance liegt also darin, die vorhandenen Daten zusammenzuführen und zu strukturieren – und das geht heutzutage problemlos über vorkonfigurierte Einstiegssoftware, die zudem gehostet werden kann und somit wartungsarm ist. Entscheidend sind hier eine professionelle Betriebsdatenerfassung, ein Rückmeldesystem sowie ein Auswertungstool. Dies ermöglicht einen schnellen, kostengünstigen und zugleich bereits effektivitätssteigernden Start in Industrie 4.0 und beispielsweise das Anbinden eines Werkerführungssystems. Durch moderne Schnittstellentechnologien und einen modulartigen Aufbau ist die Erweiterung des Gesamtsystems jederzeit möglich. Unternehmen gehen Schritt für Schritt den Weg der digitalen Transformation, lagern administrative Aufgaben an den Software- und Hosting-Anbieter aus und konzentrieren sich so zu einhundert Prozent auf die Optimierung der Produktion.

Da gehostete und bedarfsgerecht konfigurierbare IT-Lösungen für die Industrie vorhanden sind, scheint das Hauptproblem darin zu liegen, dass sich IT-Anbieter und Unternehmen intensiver austauschen und die digitale Transformation gemeinsam vorantreiben müssen – gerade bei kleinen und mittelständischen Betrieben liegt noch viel ungenutztes Potential.

© GFOS mbH

Werkerführungssystem in das Produktionsmanagement integrieren

Die Softwarelösungen der GFOS mbH bieten die Möglichkeit, Fremdsysteme wie ein Werkerführungssystem effektiv anzubinden und Anpassungen vorzunehmen – aus diesem Grund gehört die Software zu den gefragtesten Tools für das Fertigungsmanagement. Das Manufacturing Execution System ist ein leistungsstarker Datensammler, der Transparenz und dadurch Flexibilität in die Produktionsplanung bringt. Prozesse lassen sich zeit- und kapazitätenoptimiert aufeinander abstimmen, sodass effektiver und effizienter geplant und produziert werden kann. Die Implementierung eines bestehenden Werkerführungssystems bereichert hier also die Datengrundlage und stellt einen produktiven Mehrwert dar.

Lassen Sie sich beraten

Erprobte Softwarelösungen für das Produktionsmanagement werden auch in Ihrem Unternehmen die Produktivität und Effektivität nachhaltig steigern. Führen sie die bereits vorhandenen Daten, zum Beispiel aus Ihrem Werkerführungssystem, zusammen und bringen Sie Transparenz in Ihre Fertigung.

Nutzen Sie diese Chance und lassen Sie sich – unverbindlich, individuell und zum persönlichen Wunschtermin – von unseren IT- und MES-Expert*innen beraten. Gerne stehen wir Ihnen zur Seite und stellen Ihnen unsere Expertise zur Verfügung – so gelingt die digitale Transformation auch in Ihrem Betrieb. Fordern Sie hier einfach direkt und jetzt einen kostenfreien Rückruf an – wir sind gespannt auf Ihr Projekt!

Schlagwörter:

Beiträge
Ähnliche Beiträge
Rufen Sie uns an

+49 . 201 • 61 30 00

Schreiben Sie uns

Zum Kontaktformular

Zurück zum Seitenanfang