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Ist Manufacturing Resources Planning (MRP) das Allheilmittel für die Produktionsplanung?

Die Fertigungsindustrie befindet sich in einem stetigen Wandel, getrieben von mehr Produktvielfalt, schnellerer Verfügbarkeit, technologischen Innovationen sowie ökonomischen und ökologischen Notwendigkeiten. Verschiedene theoretische Konzepte – wie das MRP-Konzept - und spezielle Softwarelösungen haben daher längst Einzug in die Produktion erhalten, um den An- und Herausforderungen gerecht zu werden.

Unternehmen setzen zumeist auf Enterprise Resources Planning-Lösungen (ERP), die übergelagert Unternehmensdaten und -prozesse verwalten und steuerbar machen. Auf der Produktionsebene haben sich Manufacturing Execution Systems (MES) etabliert. Ein hohes Maß an Flexibilität sowie die Transparenz bei allen relevanten Produktionsprozessen und -status machen die MES-Tools zu effektiven und effizienten IT-Lösungen für die Industrie. Die angesprochene Flexibilität ist auch einer der herausragenden Erfolgsgaranten bei der digitalen Produktionssteuerung, weil zeit- und prozessoptimiert geplant und gesteuert werden kann. Das Konzept des Manufacturing Resources Planning (MRP) setzt hier an und versucht durch Prognosen und langfristige Planungen, die Produktivität zu steigern.

Was ist Manufacturing Resources Planning?

Beim Manufacturing Resources Planning (MRP) werden Daten und Informationen aus der Geschäfts- und Absatzplanung genutzt, um Prognosen und Simulationen zu erstellen. Diese Prognosen werden in Zusammenhang mit dem Produktsortiment und den verfügbaren Fertigungskapazitäten gesetzt. Manufacturing Resources Planning ermöglicht auf diesem Weg eine langfristige Produktionsplanung, die anhand aktueller Absatzdaten immer wieder angepasst und strategisch ausgerichtet wird. Die konsequente Weiterentwicklung, schlicht MRP II genannt, bezieht zudem noch weitere Kapazitäten und Faktoren mit ein.

Strategisches Produzieren mit Manufacturing Resources Planning

MRP II verbindet lineare Bereiche und Prozesse, um die Fertigung so ganzheitlich und vorausschauend wie möglich zu planen:

© Pexels

MRP-Konzepte im Kontext von MES-Lösungen

Ob Manufacturing Resources Planning nun ein Allheilmittel für das Verhindern von Produktionshemmnissen jeder Art ist, muss sicherlich situationsbedingt betrachtet werden. Fakt ist, dass durch leistungsstarke Datensammler, wie MES-Tools es sind, eine Datenbasis geschaffen wird, die auch für MRP II-Konzepte elementar wichtig sind. Denn erst eine systematisierte und strukturierte Datengrundlage, die über Schnittstellen unternehmensweit verfügbar ist und in Planungen einbezogen wird, ermöglicht ein vollumfängliches Prognostizieren und Planen.

MES-Systeme als Grundlage für MRP II-Konzepte

Moderne Manufacturing Execution Systems bilden daher das Fundament für ein effektives Produktionsmanagement. MES-Lösungen sind dabei für Unternehmen jeder Branche und Größe verfügbar, um die Potentiale der digitalen Transformation allen Betrieben zugänglich zu machen. Branchentypische Standards und individuelle Anpassungen stehen in einem optimalen Verhältnis, um die unterschiedlichsten Anforderungen abdecken zu können. Die Systeme fügen sich nahtlos in bestehende Softwarelandschaften ein und gewährleisten einen reibungslosen und verlustfreien Datentransfer mit dem führenden ERP-System. Auf diesem Weg können auch Manufacturing Resources Planning-Konzepte Anwendung finden und langfristige Planungen möglich machen.

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