Oftmals sind die Produktionen von Unternehmen so stark ausgelastet, dass keine Kapazitäten vorhanden sind, um Prozesse zu überarbeiten, Produktionsabläufe zu verbessern oder ein neues System für das Fertigungsmanagement einzuführen. Jedoch lohnt es sich, hier Kapazitäten zu schaffen – und so langfristig zu profitieren!
Im Laufe der vergangenen Jahre haben viele Unternehmen ein unternehmensweites Tool zur Planung und Bearbeitung von Auftragseingängen, Rechnungsstellungen und dergleichen implementiert. Die sogenannten ERP-Systeme verbinden viele Unternehmensbereiche und ermöglichen ein effektives Arbeiten. Gleichzeitig können alle relevanten Daten für die Fertigung über Schnittstellen an spezielle Produktionsleitsysteme, die Manufacturing Execution Systems (MES), weitergegeben werden – und selbstverständlich fließen die Daten aus dem MES auch zurück ins ERP.
Betriebsdatenerfassung und sauberer Datenaustausch
Grundlage von moderner Unternehmensführung und effektivem Produktionsmanagement ist ein datenbasiertes Analysieren und Arbeiten. Das bedeutet daher auch, dass ein individuelles und detailliert strukturiertes Konzept für die Datenerfassung, -weitergabe und -bereitstellung vorhanden sein muss. Denn nur wenn Daten und Informationen nach zuvor definierten Vorgaben und Parametern erhoben und zusammengeführt werden, kann eine aussagekräftige Produktivitätsbewertung und Fertigungssteuerung erfolgen. Belastbare Betriebs-, Maschinen- und Prozessdaten sind also Grundvoraussetzung und Erfolgsgarant in einem. Hierfür müssen Soft- und Hardware gut zusammenarbeiten:
- Leistungsstarke Sensoren und moderner Messtechnik erfassen alle relevanten Daten direkt dort, wo sie anfallen.
- Spezielle MES-Module sorgen für eine anforderungsgerechte und bedarfsorientierte Datenverarbeitung.
- Am Leitstand kann eine prozessoptimierte Fertigung geplant werden, MES-Dashboards erzeugen eine Datenvisualisierung in Echtzeit.
- Flexible Schnittstellen sorgen dafür, dass Fremdsysteme angebunden und Daten störungsfrei an die ERP-Ebene weitergegeben werden können.
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Professionelle Systeme garantieren, dass die Daten strukturiert erhoben, in Datenbanken gespeichert und für das Fertigungsmanagement entsprechend aufbereitet und visualisiert werden. Denn ohne ein System zur Datenerfassung und -verarbeitung ist jede Form von Datensammlung ohne Aussagekraft und unternehmerischem Mehrwert.
Individuelle IT-Infrastrukturen
Ebenso wie die oben beschriebene Flexibilität, die MES-Lösungen mitbringen müssen, ist auch bei der IT-Infrastruktur eine passgenaue Konzeption und eine skalierbare Leistungsstärke notwendig. Denn die Software kann nur dann gut arbeiten, wenn die technischen Voraussetzungen dazu geschaffen sind. MES-Anbieter sollten daher eine eigene Technologieberatung haben, um für Unternehmen stets das beste Individualkonzept anbieten zu können.
Lassen Sie sich individuell beraten
Sorgen Sie aktiv dafür, dass die Betriebs- und Prozessdaten in Ihrer Produktion sauber erfasst sowie störungsfrei verarbeitet und weitergegeben werden können. Analysieren Sie die Ist-Situation Ihrer Prozesse und definieren Sie eine Soll-Vorgabe, sodass für die Einführung einer MES-Lösung eine klare Zielvorgabe besteht. Holen Sie Fachkräfte und Abteilungsleiter aus allen relevanten Bereichen zusammen, um eine detaillierte Bestandsaufnahme und Zieldefinition formulieren zu können. Nutzen Sie die Kompetenz von professionellen MES-Beratern oder Software-Anbietern, um die Effektivität Ihrer Produktion nachhaltig zu steigern. Machen Sie sich die Möglichkeiten der digitalen Transformation zunutze.
Die MES- und IT-Spezialisten der GFOS mbH stehen Ihnen gerne und unverbindlich für eine individuelle Beratung zur Verfügung. Vertrauen Sie auf die jahrelange Expertise unserer Experten – vereinbaren Sie einen kostenfreien Rückruftermin und werden Sie Teil der Erfolgsgeschichte Industrie 4.0!