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Prozessmanagement in der Produktionssteuerung: Strukturierte Arbeitsabläufe zur Steigerung der Produktivität

Prozesse umgeben uns in vielen Lebens- und Arbeitssituationen – zumeist unsichtbar im Hintergrund mit steuernder Funktion. Wird ein Prozess durchlaufen, geht es darum, möglichst effizient von Schritt zu Schritt zu gelangen. Das gilt natürlich auch für die Produktion, wo Qualität und Produktivität durch festgelegte Abläufe sichergestellt werden sollen. Das Prozessmanagement hat im Rahmen einer modernen Produktionssteuerung daher eine besondere Bedeutung!

Die Fertigungsindustrie strebt reibungslose, energie- und ressourcenschonende Produktionsabläufe an, um qualitativ hochwertig und zeitgleich wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Standardisierte Prozesse, die zudem durch eine kontinuierliche Datenerfassung überwacht werden, sind hierfür ein empfehlenswertes Prinzip. Denn ein Prozessmanagement gliedert sich perfekt in ein Manufacturing Execution System ein.

Was ist ein Prozess?

Als Prozess wird eine zuvor klar definierte Abfolge von Arbeitsschritten und Tätigkeiten definiert. Diese Abfolge dient der Ver- oder Bearbeitung eines Inputs – Rohstoffe, Teilprodukte oder Materialien, aber auch Daten und Informationen – zu einem gewünschten Output. Ein Prozess hat einen Start- und einen Endpunkt, wobei alle Arbeitsschritte und Tätigkeiten dazwischen eindeutig strukturiert sind - organisiert wird alles im Prozessmanagement.

Was ist Prozessmanagement?

Die Aufgabe des Prozessmanagements ist das Identifizieren, Dokumentieren, Analysieren, Gestalten, Kontrollieren, Steuern und Optimieren aller Prozesse. Dabei stehen klar definierte Regelungen und Vorgaben ebenso im Fokus wie deren stetige Überprüfung zur Verbesserung. Das Prozessmanagement gliedert sich dabei in die Produktionsmanagementstrukturen ein.

Im industriellen Umfeld sollen durch die Daten, die durch das Prozessmanagement gewonnen werden, die Arbeitsabläufe und der Einsatz der benötigten Ressourcen optimiert werden – je nach Unternehmen und Produktion gehören hierzu beispielsweise:

Das Prozessmanagement sorgt also für Struktur und innerbetriebliche Einheitlichkeit. Priorisiert ein Unternehmen ein solches System hoch, können detailliert und nachhaltig Optimierungspotentiale aufgedeckt und genutzt werden, da Regeln und Standards für Vergleichbarkeit sorgen.

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Prozessmanagement: Vom Input zum Output - Prozesse sorgen für Struktur und Reproduzierbarkeit.
© GFOS mbH

Welchen Regeln folgt ein Prozess?

Ein Prozess definiert sich sehr stark durch die Regeln, die den Ablauf und das Ziel bestimmen. Hierbei unterscheidet man zwischen internen und externen Regeln. Interne Regeln beziehen sich auf alle innerbetrieblichen Bereiche und Abläufe, die dafür mitverantwortlich sind, dass aus dem jeweiligen Input der gewünschte Output entsteht. Externe Regeln wiederum umfassen gesetzliche Vorgaben, Arbeitsvorschriften und dergleichen.

Prozessmanagement in der Fertigungsindustrie

Professionelle Manufacturing Execution Systems bieten durch einen modularen Aufbau die Möglichkeit, nach unternehmensspezifischen Anforderungen sowie Schritt für Schritt ein digitales Fertigungsmanagement zu implementieren. So können, neben den Maschinen- und Anlagendaten, auch Prozessdaten in die Betriebsdatenerfassung einfließen. Arbeitsabläufe sind dann einerseits für Mitarbeitende gut aufbereitet, was zu einer bestmöglichen Produktion führt. Andererseits werden die durchgeführten Prozesse überwacht und die erfassten Daten an das Manufacturing Execution System zurückgemeldet. Abweichungen, mögliche Störungen oder Fehlermeldungen gehen dann als Warnung direkt am Leitstand ein, sodass schnell gehandelt werden kann. Die Verfügbarkeit solcher Daten aus dem Prozessmanagement sorgt für eine durchgängige Transparenz in der Fertigung.

Professionelle Beratung für ein optimales Prozessmanagement

Die Digitalisierung in der Fertigungsindustrie muss dringend an Fahrt aufnehmen, um weiterhin Effizienz und Konkurrenzfähigkeit gewährleisten zu können. Manufacturing Execution Systems sind für Unternehmen jeder Größe dabei die ideale Lösung, da sie modular und skalierbar sind. Ein digitales Abbild der Produktion erzeugt die notwendige Flexibilität und Transparenz, die Planungsverantwortliche dazu befähigt, datenbasiert zu steuern und zu kontrollieren. Wie Manufacturing Execution Systems arbeiten und welche Möglichkeiten sie eröffnen? Dazu beraten Sie unsere IT- und MES-Expert*innen gerne unverbindlich – nutzen Sie einfach unser Kontaktformular.

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