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Materialbereitstellung für die Produktion – optimale Planung mit Industriesoftware

Effektivität und Produktivität ist in vielen Unternehmen und Fertigungsbetrieben ein großes Thema, denn durch die steigende Komplexität bei der Produktion und durch die Globalisierung müssen hier Konzepte zur Optimierung gefunden werden. Am Anfang des Erfolgs steht die Materialbereitstellung für die Produktion. Die Grundlage dafür ist unbestritten ein digitales Produktionsmanagement und eine strukturierte Betriebsdatenerfassung – aber es gibt noch weitere Erfolgsfaktoren.

Im Zuge von Industrie 4.0 finden tiefgreifende Umwälzung im alltäglichen Produktionsgeschehen statt. Einerseits werden im Idealfall an allen relevanten Orten Daten erfasst und zentral weitergegeben. Andererseits wird eine ganzheitliche Planung angestrebt, die auf diesen Daten, aber auch auf Informationen auf dem unternehmensinternen ERP-System beruht. Es geht also darum, vorhandene Potentiale mit Hilfe von moderner Messtechnologie zu erfassen und Prozesse durch digitale Analysen und Steuerungsmöglichkeiten zu verbessern. Durch die systematische Überwachung zum Beispiel von Maschinen- und Prozessdaten, Energiedaten, dem Materialfluss oder der Materialbereitstellung lassen sich Engpässe, Verzögerungen oder gar Störungen aufdecken – so können Prozesse und Abläufe nachhaltig verbessert werden.

Was ist Materialbereitstellung?

Die Materialbereitstellung ist Teil des Produktionsmanagement und dient der termingerechten Bestellung, Anlieferung und Bereitstellung aller benötigten Teile, Materialien, Rohstoffe et., die für die Durchführung eines Auftrags am jeweiligen Produktionsort erforderlich sind.

Transparenz und Handlungsschnelligkeit im Materialmanagement

Die Materialbereitstellung in der Logistik und in der Produktion hat einen großen und positiven Effekt auf die Produktivität eines Fertigungsunternehmens, wenn der Materialfluss, die Wegestrategie im Lager und der Status der einzelnen Produktionsaufträge in Echtzeit überwacht wird.

© GFOS mbH

Soll ein neuer Auftrag in Produktion gehen, so müssen Maschinen umgerüstet sein und Fachkräfte alle notwendigen Informationen erhalten. Außerdem müssen Werkstücke, Materialien, Rohstoffe und anderen Dinge zusammengestellt und an den Arbeitsplatz oder die Maschine gebracht werden. In der Fertigungs- und Feinplanung werden die Rüstzeiten größtenteils bereits eingeplant, jedoch nimmt auch das Anliefern und innerbetriebliche Transportieren von Materialien Zeit in Anspruch. Daher ist es sinnvoll, wenn das Fertigungsmanagement stets den Status aller laufenden Produktionen in Echtzeit im Blick hat, um frühzeitig für Folgeaufträge planen zu können. Ist der Produktionsprozess an einer Maschine beendet, kann der Maschinenführer mit der Umrüstung beginnen während parallel bereits das neue Material angeliefert wird. Die hierfür notwendige Planung der Materialbereitstellung für die Produktion beginnt bereits bei der Bestellung und Einlagerung und lässt hier in drei Teilaufgaben gliedern:

  1. Auf Grundlage von Informationen zu kommenden Produktionen und Aufträge kann eine konkrete Bedarfsplanung bzw. Bedarfsmengenplanung stattfinden.
  2. Im Hinblick auf Verfügbarkeiten und Lieferzeiten wird eine termingerechte Beschaffungsplanung durchgeführt, die mit dem Faktor Zeit auch die Kosten im Blick hat.
  3. Elementare Materialen und Teilprodukte können durch eine strukturierte Vorratsplanung kontinuierlich nachbestellt und im Lager verfügbar gemacht werden.

Um hier einen ganzheitlichen Überblick zu erhalten, muss das digitale Produktionsleitsystem über Schnittstellen mit der ERP-Ebene verbunden sein, um auf alle relevanten Daten Zugriff zu haben. Im Folgenden helfen dann unter anderem spezialisierte Module für die Lagerverwaltung und den Materialfluss dabei, die Materialbewegungen und Produktionsstatus zu überwachen und zu steuern. Mit Hilfe eines solchen Systems lassen sich Effektivität und Produktivität in Unternehmen und Fertigungsbetrieben nachhaltig steigern.

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