Rückblickend ist es erschreckend, wie wenig Politik und Wirtschaft in den vergangenen Jahren in den Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur investiert haben. Oft wurden schlicht falsche Entscheidungen getroffen, was an fehlendem Problembewusstsein, falscher Beratung und nicht vorhandener Weitsicht liegen mag. Manchmal lag es auch an Fachkenntnissen und -personal, Hemmschwellen oder sonstigen Hürden. Wird sich das für die Digitalisierung in 2022 endlich ändern?
Auch wenn es selbstverständlich in Deutschland Unternehmen gibt, die moderne und vernetzte Anlagen und Maschinen verwenden und sowohl ERP- als auch MES-Lösungen einsetzen, um effektiv und effizient zu produzieren: Der Großteil der deutschen Fertigungsindustrie ist leider noch immer nicht in der digitalen Transformation angekommen. So hinkt leider auch der Einsatz von Cloud-IT weiter hinterher. Die Dringlichkeit beim Handlungsbedarf wird nicht erkannt, es fehlt an Kapazitäten und IT-Experten – und manchmal auch einfach an Mut, um die Digitalisierung der Industrie anzugehen. Denn Industrie 4.0 bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich und klar ist, dass nicht jedes Unternehmen ohne großen Aufwand auf ein ganzheitliches und vollvernetztes Produktionsmanagement umsteigen kann. Zunächst müssen Bestandsaufnahmen getätigt werden, damit die Ist-Situation analysiert werden kann – Abläufe, Fertigungsweisen, Informationsfluss, Kommunikationswege und vieles mehr sind hier zu nennen. Dann muss definiert werden, wie in Zukunft und mit Hilfe von digitalen Produktionsleitsystemen sowie IT-Cloudlösungen die gesamte Fertigung neu strukturiert werden soll. Hierbei kann es sich um eine Schritt-für-Schritt Softwareeinführung handeln, jedoch kommt es auch vor, dass alle Prozesse und Produktionsabläufe grundsätzlich überdacht und angepasst werden. All das erfordert natürlich Kapazitäten – Zeit, Fachpersonal und Investitionen. Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie ist ein Großprojekt.
Hemmschwellen überwinden und die Produktivität mit Cloud-IT steigern
Ein Manufacturing Execution System besteht in der Regel aus mehreren Modulen, die zwar auch Stand-alone zum Einsatz kommen können, aber gerade in der Vernetzung ihr großes Potential entfalten. Es werden umfangreiche Daten aus der Produktion und angrenzenden, relevanten Bereichen erfasst, zusammengetragen, analysiert und visualisiert. Planen Produktionsbetriebe auf Grundlage der Betriebs-, Maschinen- und Produktionsdaten ihre Fertigungsabläufe, wird durch die erzeugte Transparenz sofort erkennbar, wo bisher ungenutzte Kapazitäten bestehen, welche Engpässe und Schwachstellen ist gibt und welche Produktionsschritte gegebenenfalls besser aufeinander abgestimmt werden können. Ein echter und direkt nutzbarer Vorteil, der durch die Digitalisierung möglich wird. So lassen sich beispielsweise Rüstzeiten verbessern oder Instandhaltungsmaßnahmen zeitoptimiert einplanen. Manufacturing Execution Systems sind der Erfolgsgarant für nachhaltige Optimierungsprozesse in der Fertigungsindustrie:
- Innovative MES-Lösungen können auf jede Branche und alle unternehmensspezifischen Anforderungen zugeschnitten werden.
- MES-Softwarelösung ist das ideale Tool für die Fertigungssteuerung, den Materialfluss und die Lagerverwaltung.
- In Fertigungsbetrieben wird eine gewinnbringende Transparenz erzeugt, Abläufe werden optimierte Abläufe und die Produktion gestrafft.
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Digitalisierung 2022 mit Software angehen
Professionelle MES-Anbieter beraten Fertigungsunternehmen kompetent und individuell, denn keine Produktion gleicht der anderen - die Art und Funktionalität sowie die eingesetzten Module für die Digitalisierung müssen sich daher anpassen. Grundlegend ist immer ein unverbindliches und kostenfreies Beratungsgespräch, in dem gemeinsam geschaut wird, welche Anforderungen und Herausforderungen bestehen und welche Lösungskonzepte sich bei ähnlichen Fällen bewährt haben – so können Geschäftsführung und Produktionsleitende einen guten Eindruck von den Möglichkeiten der Digitalisierung der Fertigungsindustrie bekommen. Wichtig ist, dass ein Plan zur Einführung der Cloud-Software genutzt und gefolgt wird. Durch die Begleitung durch alle Projektphasen wird den Unternehmen der organisatorische Aufwand zum Großteil genommen – ein echter Mehrwert und zudem die Garantie, dass das Projekt fokussiert und zielorientiert durchgeführt wird.
Digitalisierung ist eine Notwendigkeit
Hohe Qualitätsstandards, eine große Zuverlässigkeit und ein teils herausragendes Forschungs- und Innovationspotential haben der deutschen Wirtschaft einen exzellenten Ruf bereitet. Das Label „Made In Germany“ war Jahrzehnte lang ein weltweit bedeutendes Qualitätssiegel, doch viele andere Nationen haben aufgeholt und sind in Sachen digitaler Transformation inzwischen einen guten Schritt weiter. Das betrifft sowohl das Nutzen digitaler Technologien im öffentlichen Leben und der Arbeitswelt, vor allem aber auch den grundsätzlichen Aufbau einer modernen Infrastruktur und der Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen, die auf die An- und Herausforderungen der Digitalisierung eingehen. Unternehmen in Deutschland stehen leider zu oft vor organisatorischen und bürokratischen Hürden, weil Antrags- und Verwaltungsprozesse unübersichtlich und langwierig sind – ganz zu schweigen von den Problemen mit schwachen und störungsanfälligen Netzwerkinfrastrukturen. Doch um im weltweiten Markt bestehen zu können, weiterhin effektiv und effizient zu arbeiten und das Investitions- und Innovationsvolumen hochzuhalten, muss die Digitalisierung dringend vorangetrieben werden. Der Einsatz spezialisierter und smarter IT-Lösungen, wie z. B. Cloud-IT für die Produktion, aber auch die Personal- und Zeitwirtschaft sowie die unternehmensinterne Sicherheit, ist längst kein Nice-To-Have mehr, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Es bleibt also zu hoffen, dass diese Notwendigkeit erkannt wird und schnellstmöglich umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden - die Digitalisierung der Industrie darf nicht scheitern!
Lassen Sie sich beraten und legen Sie den Grundstein für IT-Cloudlösungen
Auch wenn deutlich geworden ist, dass noch viele Schritte zu gehen sind, können Unternehmen dennoch schon vieles für die Digitalisierung im Jahr 2022 und in Folgejahren innerhalb der eigenen Prozesse tun. Im Produktionsgeschehen helfen Manufacturing Execution Systems bei der Steuerung, Kontrolle und Optimierung, HR-Softwarelösungen vereinfachen und beschleunigen alle Abläufe und Organisationsaufwände im Bereich der Personal- und Zeitwirtschaft. Die IT-Expert*innen der GFOS mbH haben hier eine große Expertise und stehen Ihnen für eine unverbindliche und individuelle Beratung gerne zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Fachkenntnisse und überwinden Sie so die Hürden der digitalen Transformation. Einen persönlichen Termin können Sie direkt hier vereinbaren!